Elektro-Sensibilität − News

Fakes als Fakten darstellen

Propagandafeldzug der deutschen Presseagentur (dpa)

truth-lies In letzter Zeit tauchen immer wieder vorgefertigte Artikel der dpa in der Tagespresse auf, die Mobilfunk als harmlos hinstellen.

So am 31.03.22 auf diversen Kinderseiten in der Lokalpresse (z.B. CAPITO im Allgäuer Anzeigeblatt)  ein Artikel mit der Botschaft an Kinder und Eltern: „Der Mobilfunk ist gut erforscht. Forschende haben sich alles Mögliche angeschaut, etwa den Schlaf und die Häufigkeit der Krankheit Krebs. Dabei kam heraus: Handys und Mobilfunk-Masten haben darauf keinen Einfluss.“ Auch für andere Krankheiten gingen durch die Strahlung keine Risiken aus. Der Artikel beruft sich auf das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), ohne den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen zu prüfen. Die dort erwähnte „Fachfrau“ des BfS, Anja Lutz ist dort lediglich Pressesprecherin, weitere Qualifikationen  werden auf der Homepage des BfS nicht genannt.
https://www.augsburger-allgemeine.de/media/62212746--9953/Capito%20ET3103%20NEU.pdf

Oder dann am 02.04.22 als so genannter Faktencheck (FAKE - FAKT) mit fast demselben Wortlaut...

...Auch hier wird wieder Anja Lutz zitiert: „Keiner muß sich Sorgen machen, das das Handy oder WLAN gefährlich sein könnte.“  Auch in den weiteren Aussagen wird verharmlost, verleugnet und vertuscht. Es wird lediglich auf die Möglichkeit einer Geweberwärmung hingewiesen.

GehirnwellenDas die gepulste Mikrowellenstrahlung, mit der diese Technik Daten überträgt, sehr wohl einen Einfluss auf das elektrobiologische System von Lebewesen hat, wird allen Regeln der Physik und  Elektrotechnik zum Trotz  weiterhin ignoriert.

Und die „wissenschaftlichen“ Studien, auf die sich das BfS in seinen Aussagen bezieht, sind in erster Linie Befragungen, deren Ergebnisse statistisch ausgewertet werden, Diese Auswertungen werden dann als wissenschaftliche Studien hingestellt.

Das BfS vertritt hier einen Stand der Forschung, der der Haltung der katholischen Kirche zum Thema Astronomie um 1600 entspricht (Die Sonne dreht sich um die Erde). Statt dem Dogma der Kirche haben wir hier das thermische Dogma. Und dies wird genau so fanatisch vertreten...

Leider muss hier auch gesagt werden, das das BfS aufs Engste über die ICNIRP mit der Industrie verfilzt ist. So hat sich diese Behörde bisher vor allem als Interessenvertretung der Industrie hervorgetan. Die eigentliche Aufgabe, der Schutz der Bürger wird darüber vernachlässigt.

https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1566

 

Diese Artikel der dpa sehen doch sehr nach einem Propgandafeldzug pro Mobilfunk (im Auftrag der Industrie) aus. Der dpa wurde bereits in der Vergangenheit Mißbrauch der Markstellung als größte Presseagentur Deutschlands zur Meinungsmanipulation und regierungsfreundliche Färbung der Berichterstattung vorgeworfen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur

Und die deutsche Regierung war traditionell immer schon sehr industriefreundlich, egal ob schwarz-gelb, rot-grün, schwarz-rot oder Ampel. Der Schutz von Mensch und Umwelt rangiert hier im Zweifel eher hinter den Profitinteressen.

Besonders perfide ist es hier, die Fakes, also die Verdrehungen, Halbwahrheiten und Lügen der Industrie und deren Sprachrohre als „Fakten“ darzustellen. Und traurig ist es, wenn sich die dpa als „Lieferant“ öffentlich-rechtlicher Medien sowie vieler Zeitungen für solche Kampagnen instrumentalisieren läßt.

Ebenso traurig ist es, das  „seröse“ Zeitungen so etwas unreflekiert abdrucken. Können oder wollen die nicht mehr selber recherchieren? Solide journalistische Arbeit jedenfalls sieht anders aus!

Bei solcher Propaganda braucht man sich über das Mißtrauen der Bürger (Lügenpresse) und den Zulauf bei so genannten „Alternativ-Medien“ nicht  wundern

 

Die Verbraucherschutzorganisation diagnose:funk, die sich seit Jahren um eine wissenschaftlich fundierte und faktenbasierte Aufklärung der Bevölkerung zum Thema Mobilfunk bemüht, hat  einige interessante  Fakten zusammen gestellt:

Die neue Publikation „5G und Gesundheit“ des Technikfolgenausschuss des EU-Parlaments die Risiken. EU-Bericht analysiert Studienlage: Gesundheitliche Auswirkungen von 5G. Aktueller Kenntnisstand über die karzinogenen und reproduktiven Entwicklungsrisiken:
https://www.diagnose-funk.org/1789

FunkmastKrebs und Schädigung der Fruchtbarkeitsorgane seien nachgewiesen, ist das Ergebnis der 198-seitigen Studie. Und kürzlich warnte die Uni Lübeck nach einer Studie, die Strahlung würde den Gehirnstoffwechsel beeinflussen, dadurch den Appetit anregen - mit Adipositas als Folge. Lübecker Studie: Handystrahlung macht dick! Ergebnisse der Grundlagenforschung durch Studie an Menschen bestätigt:
https://www.diagnose-funk.org/1805

Die Expertengruppe BERENIS der Schweizer Regierung sieht es nach einer großen Studie (2021) als nachgewiesen an, dass insbesondere bei vulnerablen Gruppen, zu den Kinder gehören, durch die Strahlung entzündliche Erkrankungen durch Oxidativen Zellstress ausgelöst werden können. Studie für die Schweizer Regierung weist nach: EMF Ursache vieler Krankheiten durch oxidativen Zellstress. k .o. für die Mobilfunkpolitik von BfS und ICNIRP:
https://www.diagnose-funk.org/1692

Solche Ergebnisse auszublenden,ist sträflich. Nicht ohne Grund hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg im letzten Jahr eine neue Stellungnahme abgegeben, in der sie vor gesundheitlichen Folgen warnt. Mobilfunk und Gesundheit. Empfehlungen der Landesärztekammer Baden-Württemberg:
https://www.diagnose-funk.org/1758

 

Leider erfährt man von Regierungsseite nichts über Risiken, auch hier wird nur das Loblied auf den Mobilfunk gesungen, und ansonsten versteckt man sich hinter dem BfS und der ICNIRP...

 

Wider Erwarten hat die Allgäuer Zeitung in ihrer Ausgabe vom 05. April 2022 doch zwei Leserbriefe abgedruckt:

Leserbriefe "Harmloser Mobilfunk"

- ich denke, es gingen etliche Leserdriefe dort ein, so das man das nicht völlig ignorieren konnte. - Einige Leserbriefe, die nicht veröffentlicht wurden, finden sich unten in den Kommentaren....

 

Nachtrag 20.04.22:

Auch heute wieder zwei dpa Artikel im schwarzen Allgäuer Käseblatt:

"Und ewig nervt das Funkloch"  im Wirtschaftsteil

Hier wird die schlechte Netzqualität auf Reisen in der Bahn und auf der Strasse beklagt. 90 - 96% Netzabdeckung werden als unzureichend dargestellt

"Küken mit Handy gerettet" in CAPITO

Süsse Entenküken werden mit Hilfe einer Tonaufzeichnung im Handy wieder gefunden - da wird den Kindern natürlich klar, das Handys gut und notwendig sind....

 

Ein Wesensmerkmal von Propaganda ist, das die Behauptungen ständig in allen Varianten wiederholt werden, irgendwann glauben die Leute das, weil sie es anders gar nicht mehr kennen...

Egal ob in Russland unter Putin (oder in anderen totalitären Regimen) oder in unserem Neoliberalismus zum Thema Mobilfunk & Digitalisierung - die Muster sind die gleichen!

 

Spiegel, 08.10.2022:

Im Hyperloop der Erregung

Eine Kolumne FÜR guten Journalismus und GEGEN Medien als Profitmaschinen

https://www.spiegel.de/kultur/journalismuskritik-liebe-medienmitarbeitende-enteignet-zeitungen-kolumne-a-b02119f9-ce42-41f6-8df3-5e5c7bf1cccd

 

 

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären versucht, stets ihr Opfer.”

– Gustave Le Bon (1841-1931).

 

 

 

Leserbrief von Rolf Brinkmann an die Neue Osnabrücker Zeitung, 23.03.2021

Gesundheitsgefahr durch Funkmasten

Auch dieser Leserbrief wurde nicht veröffentlicht....

 

 

Artikel auf elektro-sensibel.de:

Verhöhnung von Minderheiten in der ARD

Prof. A. Lerchl wegen Fälschungsbehauptung verurteilt

Empörender Umgang mit kritischen und daher unbequemen Bürgern

"Deutschland spricht über 5G“ entpuppt sich als reine Werbeveranstaltung

Und sie ionisiert doch… 

Wann gibt es in Deutschland wieder einen Strahlenschutz? 

Mobilfunkkampagne der Bundesregierung  

Alte Lügen in neuer Verpackung 

Es wird eng für die "offizielle" Wissenschaft 

Internationale Wissenschaftler entlarven Professor Röösli 

Denn sie wissen, was sie tun

Propagandschlacht hat begonnen 

 

Wen oder Was schützen die Grenzwerte für Mobilfunk

Lobbyskandal im deutschen Bundestag

48% der Bevölkerung gegen Mobilfunkausbau

Bundesregierung setzt Kommunen unter Druck: Internes Papier fordert Bereitstellung von Mobilfunkstandorten

 

 

 

Bildquellen

Wahrheit - Lüge von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Gehirnwellen: fotolia 36071110

Funkmast: fotolia 54527307

Eingestellt: 03.04.2022, 11:22
zuletzt geändert: 21.05.2023, 13:12

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Kommentare zu diesem Artikel

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von: M H

vom: 03.04.2022, 16:19

Kommentar zu Ihrem Artikel "Sind Handystrahlen schädlich" vom 31.3.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihr Artikel über die vermeintliche Unschädlichkeit von Handystrahlen verwundert mich zutiefst. Ich musste vor 3 Jahren meine Arbeit aufgeben, weil ich zwischen Handy und Firmen W-LAN keinen Ausweg mehr sah wieder gesund zu werden. Danach habe ich mich eingehender mit dem Thema befasst und bin auf eine Studie von Dr. Fiorella Belpoggi vom Ramazzini Institut in Bologna gestoßen, die parallel zu einer Studie, die vom Massachusetts Institute of Technology in den USA lief, herausfand, dass bei Handystrahlung neuartige Tumoren im Herz und im Gehirn auftauchen, die man eindeutig der neuen und intensiveren Strahlung zuordnen kann. Auch hat ein Gericht in Turin vor einigen Jahren einem Mann, der mittlerweile an Hirnkrebs verstorben ist, zugesprochen, dass die Ursache in der Handystrahlung lag, der er ausgesetzt war. Ihr Artikel scheint demnach nur ungenügend recherchiert. Das empfinde ich als extremes Manco, denn mit dem Leben spielt man nicht.

Mit freundlichen Grüßen,


von: H.R.

vom: 08.04.2022, 11:39

Leserbrief zum Artikel vom 31.3.22

Beim Lesen des Artikels "Sind Handystrahlen schädlich?" geht die
Phantasie mit mir durch: Ich stelle mir als Autor einen jungen Menschen
vor, der seine eigene Handynutzung verteidigen möchte. Denn selbst vom
Bundesamt für Strahlenschutz gibt es vorsichtigere Formulierungen -
angesichts von Langzeitwirkungen und dem immer begrenzten Wissen. -
Erkenntnistheoretisch ist die behauptete Sicherheit nicht angemessen.
Bei Asbest hat es ca. 100 Jahre lang ein Hin und Her zwischen Warnen und
Beruhigen gegeben, bis man dann das Lungenkrebsrisiko auch offiziell
bestätigt hat. - Die (internationale) Studienlage zu Risiken
einschließlich einem Wirkmechanismus auf Zellebene sollte doch bekannt
sein! Die Verbraucherorganisation Diagnose:Funk ist eine Top-Adresse.
Selber kenne ich das Leiden vieler unter der Strahlung von Sendemasten
oder vom WLAN der Nachbarn. Hier ein Zitat von einem Betroffenen: "Ich
rate den Leuten, zu Hause das WLAN abzuschalten und zu beobachten, ob
sie sich dann anders fühlen. Sie könnten sehr überrascht sein." Im
übrigen gibt es gute technische Lösungsansätze zur Strahlenreduzierung.
Spannend ist das Daten-Übertragen mittels Licht (VLC). Der Bürgermeister
von Rom freut sich, dass dieser Weg an einer Schule in Rom an Stelle von
WLAN genutzt wird.


von: M.F.

vom: 13.04.2022, 16:04

folgenden Text habe ich geshrieben, allerdings erst am 7.4.22:

Wenn Mobilfunkstrahlung wirklich so ungefährlich ist wie Sie es darstellen, frage ich mich, warum auf der Homepage des Bundesamtes für Strahlenschutz folgende Warnungen zu lesen sind: "Bevorzugen Sie Kabelverbindungen, wenn auf Drahtlostechnik verzichtet werden kann." "Smartphones und Tablets: Achten Sie auf den angegebenen Mindestabstand zum Körper. Ganz besonders wichtig ist die Minimierung der Exposition für Kinder." "Handytelefonate bei Kindern so weit wie möglich einzuschränken." "Nutzen Sie das Festnetztelefon, wenn Sie die Wahl zwischen Festnetz und Handy haben."
Und warum hat die Weltgesundheitsorganisation WHO 2011 Mobilfunk als „möglicherweise krebserregend“ in die Risikogruppe 2B eingestuft. Einige Wissenschaftlern fordern bereits eine Höherstufung in die Risikogruppe 1 „krebserregend“.

Quellen Bfs:

https://www.bfs.de/DE/themen/emf/kompetenzzentrum/mobilfunk/schutz/empfehlungen-handy.html

https://www.bfs.de/SharedDocs/Downloads/BfS/DE/broschueren/emf/info-bluethooth-und-wlan.pdf?__blobpublicationFile&v7

https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/quellen/schnurlos-festnetz/schnurlos-festnetz_node.html

https://www.bfs.de/DE/themen/emf/kompetenzzentrum/mobilfunk/schutz/smartphone-tablet.html#



von: G

vom: 20.04.2022, 16:41

Hallo Herr Vor,

leider scheinen meine Leserbriefe auch nicht willkommen zu sein.
Veröffentlicht hat man sie nicht. Dabei wird sonst oft der letzte Mist
abgedruckt.
Die Gehirnwäsche funktioniert nicht nur in Russland, sondern bezüglich
Mobilfunk seit Jahrzehnten auch in Deutschland. Besonders perfide ist,
dass auch den Kindern suggeriert wird, dass Handystrahlung harmlos sei.
Das ist ungefähr so, wie wenn man schreiben würde, Süssigkeiten sind
völlig hermlos, sie erzeugen keine Karies, Diabetes, Krebs, Herzinfarkt...


Viele Grüße

G


von: R B

vom: 21.04.2022, 12:45

ein Leserbrief bezügl. der Aufstellug von Sendemasten - passt aber inhaltlich auch hier...

Sehr geehrte Damen und Herren,

es wäre sehr schön und sinnvoll, wenn der Leserbrief bald kommen könnte:


Daß keine "Sicherheitsverstöße" und Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkmasten festgestellt wurden, kann so nicht stehengelassen werden.

Tatsächlich führte Prof. Buchner, Physiker aus München, anläßlich eines Vortrags in Osnabrück aus, daß von Funkmasten sehr wohl Gefahren für die Gesundheit ausgehen.

Millionen Menschen in Deutschland seien betroffen. Es handelt sich um Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Tinnitus und Gedächtnisstörungen. Etwa 25.000 Betroffene in Deutschland sind so verzweifeld, daß sie im Keller ihrer Häuser schlafen. Gesundheitsschäden durch Mobilfunk werden schon seit 1932 wisenschaftlich untersucht. Studien haben die Schädlichkeit der Strahlen mittlerweile eindeutig belegt, erklärte Prof. Buchner.

Doch nicht nur Handys und Mobilfunkmasten sind ein Problem, auch Schnurlostelefone und der Behördenfunk "Tetra" senden schädliche Strahlen aus und beeinträchtigen dadurch die Gesundheit der Menschen.

Die Strahlen erhöhen die Anzahl der Freien Radikale in den Zellen, die die Erbsubstanz im Körper angreifen. Bei Menschen, die längerfristig Funkstrahlen ausgesetzt sind, haben Studien leider die Steigerung der Krebsgefahr bewiesen, so der Physiker. Bei Bauernhöfen werden Kälberblindheit, eine verringerte Milchleistung der Kühe, Fruchtbarkeitsstörungen und Mißbildungen bei jenen Tieren nachgewiesen, deren Ställe sich in der Nähe von Funkmasten befinden.

Auch die Europäische Umweltagentur hat wiederholt vor der Funkstrahlung gewarnt. Der Europarat schlägt einen Grenzwert von 100 Mikrowatt pro Quadratmeter vor, was ein Hunderttausendstel des derzeit in Deutschland gültigen Grenzwertes ist. Das reicht aus für ein funktionsfähiges Mobilfunknetz, so der ehemalige Europaabgeordnete. Denselben Grenzwert hat das EU-Parlament schon früher empfohlen. In anderen Ländern gelten schon heute Grenzwerte, die weit unter der deutschlen Realität liegen. Kostenmäßig spielen die geringeren Grenzwerte keine Rolle und der Betrieb wird nicht beeinträchtigt.
Man sollte also möglichst wenig mobil telefonieren und wenn es geht, das Festnetzt benutzen. In gewisser Weise sind Funklöcher also ein Segen.

R B


von: B B

vom: 21.04.2022, 13:01


Unglaublich …


von: Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland

vom: 22.04.2022, 12:32

Homepage: bvmde.org

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte 'Faktenchecker',

mit Erstaunen stellen wir fest, dass Ihre Zeitung sehr einseitig über mögliche Gesundheitsrisiken durch Mobilfunkstrahlung und WLAN in einem Faktencheck (31.3., 2.4.2022)) berichtet. Es ist falsch, dass Handynutzung, Mobilfunkstrahlung und Wlan unschädlich sind, wenn selbst die Gerätehersteller im Kleingedruckten vor Gesundheitsschäden warnen. Studien zu Gesundheitsschäden können Sie der Webseite der Verbraucherschutzorganisation diagnose:funk entnehmen. Um einige von Hunderten zu nennen:

· Im März 2015 gab das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz nach den Ergebnissen einer Replikationsstudie bekannt, dass die krebspro­­movierende Wirkung unterhalb der Grenzwerte als gesichert angesehen werden muss.

· Die Ergebnisse des zweiten ATHEM - Reports (2016) der österreichischen AUVA - Versicherungsanstalt: Mobilfunkstrahlung schädigt das Erbgut (DNA) / der Schädigungsmechanismus ist oxidativer Zellstress / die Schädigungen sind athermische Wirkungen, vor denen die geltenden Grenzwerte nicht schützen.

· Die Hirnforscherin Gertraud Teuchert Noodt hat herausgefunden, dass Handynutzung die Intelligenz bei Kindern herabsetzt und die gesunde Entwicklung des Gehirns stört. (Quelle: https://www.aufwach-s-en.de/2020/03/handys-und-tablets-setzen-die-intelligenz-bei-kindern-herab/)

Hier finden Sie Datenbanken mit Studien, die schädliche Wirkungen von Funksmog nachweisen

Liste vieler bisherigen Studien: https://www.americansforresponsibletech.org/scientific-studies
Deutsche Studiendatenbank: https://www.emfdata.org/de (derzeit über 500 Studien)
Liste der bisher bekannten Briefe von Wissenschaftlern zum Thema: https://ehtrust.org/small-cells-mini-cell-towers-health-letters-scientists-health-risk-5g/
Forum für Elektrosensible: https://ehs-forum.de/

Was die 'schützenden' Grenzwerte anbelangt:

Der deutsche Grenzwert für UMTS (3G) wurde auf 10.000.000 µWatt/m² (61 V/m) festgelegt.
Der BUND fordert einen Grenzwert von 100 µWatt/m² zur Gefahrenabwehr (einklagbarer Schutz­standard) und 1 µWatt/m² als Vorsorgewert.
Die natürliche Hintergrundstrahlung, auf die biologische Organismen zum Erhalt ihrer Lebensfunktionen angewiesen sind, liegt bei 0,0000000001-0,0000000000001 µW / m².

Ohne je eine einzige Studie gelesen haben zu müssen, sagt uns bereits der gesunde Menschenverstand, dass Mobilfunkstrahlung eine störende Wirkung auf die Zellelektrizität und das Nervensystem haben muss. Denn beide Systeme arbeiten mit elektromagnetischen Impulsen.

Das thermische (gewebeerwärmende) Dogma führt übrigens zu dem Paradoxon, dass es hunderte Studienergebnisse, die nicht-thermische Wirkungen nachweisen, eigentlich gar nicht geben dürfte. Die Schweizer Regierung bestätigte in 2021 die Existenz nicht-thermischer Wirkungen der Strahlung. (Berenis-Studie: https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/elektrosmog/externe-studien-berichte/gibt-es-hinweise-auf-vermehrten-oxidativen-stress-durch-elektromagnetische-felder.pdf.download.pdf/Bericht-Stress_durch_elektromagnetische_Felder.pdf)

Ihr Faktencheck ist einseitig, unprofessionell und voreingenommen. Er spiegelt lediglich die industrie-protektive Meinung des Bundesamtes für Strahlenschutz wider. Zur berechtigten Kritik am BfS siehe https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid1566.

Wir bitten Sie, Ihre Aussagen zu korrigieren. Denn mit der Verharmlosung von Mobilfunk gefährden Sie die Gesundheit von Menschen. Vielmehr wäre es interessant, wenn Sie Tipps veröffentlichen würden, wie man Funkexposition vermeiden kann - ohne auf Internetkommunikation und mobiles Telefonieren zu verzichten. Gerne geben wir Ihnen Hinweise dazu.

Mit besten Grüßen,

Michaela Thiele für das
Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland
web: www.bvmde.org
mail: info@bvmde.org


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