Elektro-Sensibilität − News

Andere Modelle für Staat & Wirtschaft

Der Wandel von Staat & Gesellschaft ist zwingend notwendig, wenn wir überleben wollen – weltweit!

 Wortwolke

Grundsätzliches

Das bisherige Wirtschaftsmodell, egal ob eher kapitalistisch oder sozialistisch geprägt, beruht auf dem Prinzip Wirtschaftswachstum.

Nur – auf einem endlichen Planeten gibt es kein unendliches Wachstum!

Dies hat bereits in den 1970ern der Club of Rome in seiner Studie "Die Grenzen des Wachstums" deutlich gemacht – nur das all die Jahre kaum jemand dies anerkennen wollte.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/club-of-rome-grenzen-des-wachstums-101.html

https://clubofrome.de/die-grenzen-des-wachstums/

https://option.news/die-grenzen-des-wachstums/

So wie wir jetzt in den Industrienationen wirtschaften, bräuchten wir 2-3 zusätzliche Planeten als Reserve, vor Allem, wenn die sog. Entwicklungsländer hier aufholen – die haben wir aber nicht!! Momentan benehmen wir uns wie ein Krebs, der wuchert und wuchert ohne Rücksicht auf des Wohlergehen seines Wirtes. Und was passiert, wenn der Krebs überhand nimmt? - Der Wirt stirbt und mit ihm der Krebs... - Wir  müssen uns bewusst werden, dass wir auf einem begrenzten Planeten leben, der nun mal keine unendlichen Ressourcen hat, sonst geht es uns demnächst wie dem Krebs!

Momentan läuft das so: Es werden einfach immer mehr Güter und Dienstleistungen  produziert, die eigentlich nicht gebraucht werden, um diese dann mit allen Tricks der Werbung zu verkaufen, und am Ende landet sowieso Alles kurz oder lang doch auf dem Müll....

Dies führt insgesamt zu einem ständig steigenden Ressourcenverbrauch. Diese wertvollen Ressourcen, egal ob Rohstoffe, Energie und menschliche Arbeitskraft werden in schädlichen Müll, Abgase & Abwässer verwandelt.  Dies Alles belastet die Biosphäre in einem exponentiellem Wachstum...

https://de.serlo.org/mathe/2035/exponentielles-wachstum

https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/211216-sendung-wido-100.html

https://www.arte.tv/de/videos/104840-009-A/kann-geld-aus-dem-nichts-entstehen/

 

Dazu kommen auch die sozialen Verwerfungen, die immer stärker auftreten. Der Reichtum, der in diesem System entsteht, sammelt sich in immer weniger Händen. Gerade durch die aktuellen Krisen, wie Corona, überall Kriege, knapper werdende Energieträger, Inflation usw. verstärkt sich dieser Prozess noch. Wie die Entwicklungsorganisation oxfam sagt, habe das reichste Prozent der Welbevölkerung rund zwei Drittel des Vermögenszuwachses kassiert.

https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/soziale-ungleichheit-krisen-profite-reichstes-prozent-kassiert

https://www.n-tv.de/politik/Der-weltgroesste-Corona-Profiteur-article21664237.html?utm_source=pocket-newtab

https://www.deutschlandfunkkultur.de/gesellschaftliche-auswirkungen-von-reichtum-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

Diese Probleme scheinen inzwischen sogar beim Weltwirtschaftsforum in Davos angekommen zu sein. Langsam wird auch diesem elitärem Kreis bewußt, dass das System, von dem die Teinehmer dieses Forums profitieren, so nicht mehr länger funktioniert. Zumindest stehen 2023 die Krisenthemen dort auf der Agenda. Ideen, wie man es beser machen könnte, gibt es auch schon. Wie es dann mit der Umsetzung klappt, wird sich noch zeigen...

https://www.swp.de/panorama/weltwirtschaftsforum-2023-in-davos_-themen_-teilnehmer_-verschwoerungstheorien-68671407.html

https://www.arte.tv/de/videos/RC-023469/weltwirtschaftsforum-2023/

 

Krise als Chance, Missstände wirklich anzupacken und damit Verschwörungstheorien das Wasser abzugraben

Die aktuellen Krisen (Corona, Klima-Krise, Kriege, schwächelnde Wirtschaft etc.) sollten es in das Bewusstsein ALLER bringen, das wir so wie bisher NICHT weiter machen können.

FlammeHier sind ALLE gefordert, neue Wege einzuschlagen, die alten Wege haben uns in die jetzige Lage geführt. Und die Politik ist gefordert, auf die Bürger zu hören (die haben sie schliesslich gewählt) und nicht nur auf finanzstarke Interessenverbände.

Ich will hier keine Wirtschaftsfeindlichkeit predigen, aber man sollte sich bewusst sein, das eine Wirtschaft, die die Grundlage jeglichen Wirtschaftens, und dies sind nun mal Dinge wie ein intakter Planet und gesunde und produktive Menschen, kurzfristigen Profitinteressen opfert, nicht dauerhaft überleben kann...

Wir müssen hier Einiges ändern, wir müssen vor Allem aufhören, Raubbau an unseren Lebensgrundlagen und nan uns selber zu treiben, ansonsten ist die nächste Pandemie, die nächste Krise bereits vorprogrammiert...

Hier müssen wir uns in unserem Wirtschaften die Kreislaufsysteme der Natur zum Vorbild nehmen, und endlich anfangen, eine Nachhaltigkeit zu praktizieren, die diesen Namen auch wirklich verdient.

Dazu gehört aber auch, das vieles auf den Prüfstand muss, was braucht der Mensch wirklich, und was ist teurer und gar überflüssiger Luxus? Wir müssen uns darüber klar werden, das uns Konsum nicht glücklicher macht.

Statt Kritiker des jetzigen Systems zu diffamieren, sollten die Menschen wieder die Chance bekommen, Ihre Ideen in einen wirklichen Wandel mit einzubringen. Dies wäre wirkliche Demokratie! 

 

Lösungsansätze

Ich kann und will hier keine "Patentrezepte" anbieten, lediglich Denkstösse geben und eine mögliche Zielrichtung aufzeigen.

https://taz.de/Forscherin-ueber-Transformation/!5904272/

https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-muss-weg-vom-primat-der-wirtschaft-gastbeitrag-von-marcel-fratzscher-a-b6e4c3a7-9597-4f08-b9f3-eb31d243cd0f 

 

Gemeinwohl-Ökonomie

Die soziale Marktwirtschaft, bei der auf der einen Seite das freie Unternehmertum gefördert wurde, aber auch die soziale Verantwortung der Vermögenden  gefordert wurde (Eigentum verpflichtet), stellte die sich als Erfolgsmodell der BRD im Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg heraus. So profitierten nicht nur die Eliten von der allgemeinen Wertschöpfung, sondern auch breite Teile der Bevölkerung...

Dieses Modell ließ man dann in den 1980ern auslaufen, da man meinte, der "Markt" würde alles besser machen, und so haben wir jetzt einige Jahrzehnte neoliberalen Turbokapitalismus hinter uns, der für etliche wirtschaftliche, soziale und ökologische Verwerfungen gesorgt hat.

Um hier wieder heraus zu kommen, müssen andere Weichen gestellt werden. Es gilt wieder, einen ethischen Kompass zu installieren, an dem sich die Wirtschaft & Gesellschaft orientieren. Es müssen die grundlegenden Interessen von allen Beteiligten in der Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt berücksichtigt werden, ebenso die Belange von Umwelt-und Naturschutz.

Ähnlich wie bei der sozialen Marktwirtschaft werden bei der Gemeinwohl-Ökonomie weitere Aspekte neben rein wirtschaftlichen wie Profit & Rentabilität berücksichtigt. Es wird hier statt einer rein finanziellen Bilanz eine  Gemeinwohl-Bilanz erstellt, deren Basis bilden folgende vier Säulen:

  1. Menschenwürde
  2. Solidarität und Gerechtigkeit
  3. Ökologische Nachhaltigkeit
  4. Transparenz und Mitentscheidung 

https://germany.ecogood.org/ 

https://gruenderplattform.de/green-economy/gemeinwohl-oekonomie

https://utopia.de/ratgeber/gemeinwohl-oekonomie/ 

ethicsIn dieser Gemeinwohl-Bilanz weden soziale, humanistische, ökologische und demokratische Parameter mit aufgenommen, nicht nur Dinge wie Profit, Wachstum & Marktanteile wie bei einer "bisherigen" Bilanz...

Der bisherige Vorrang des (meist kurzfristigen) Profits im Denken und Handeln der Wirtschaftsverantwortlichen in den Betrieben, der Politik und den Behörden hat uns im Endeffekt all die Probleme eingebrockt, mit denen wir jetzt zu kämpfen haben.

Im bisherigen, rein profitorientierten Wirtschaftsmodell  wird der Faktor menschliche Arbeit gerne nur als Kostenfaktor gesehen und nach Möglichkeit wegrationalisiert. Dies führt dazu, das die übrig gebliebenen Mitarbeiter um ihre Jobs fürchten und daher die Belastung durch die Mehrabeit als Ersatz für die gekündigten Kollegen in Kauf nehmen.

Diese verstärken das Heer der Arbeitslosen und Sozialhilfempfänger. Die Technik, die Ihren Job übernommen hat (IT, Roboter usw) zahlt keine Einkommensteuer und auch keine Sozialabgaben. Daher wird es dem Staat immer schwerer gemacht, seine Aufgaben zu erfüllen, da die nötigen Einnahmen fehlen.

Hier muss zum  Einen die Basis die Basis der Staatsfinanzierung umgebaut werden, d.h. der Einsatz von Kapital muss stärker besteuert werden, der Zuwachs an Produktivität muss ALLEN zugute kommen, nicht nur den Kapitaleignern, auch die Arbeitnehmer müssen davon profitieren, ggf. sollten auch sie Anteile an Ihrem Unternehmen bekommen.

https://option.news/was-ist-ungleichheit-oxfam-gb/

Mit einer besseren Finanzierung des Gemeinwesens können auch verstärkt Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen organisiert werden. 

https://www.falter.at/zeitung/20220511/marienthal-schafft-die-arbeitslosigkeit-ab

 

Grundeinkommen

GrundeinkommenMöglich wäre es hier auch, aus diesen Mitteln eine Art Grundeinkommen ohne  bürokratische Bedürfnisprüfung zu finanzieren. Die Bezieher sollten sich aber im Gegenzug verpflichten, sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten weiter zu bilden und / oder ehrenamtliche / gemeinnützige Tätigkeiten zu übernehmen... 

https://www.grundeinkommen.de/

https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/netzdebatte/223286/das-bedingungslose-grundeinkommen-drei-modelle/

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wirtschaft/geld/grundeinkommen-fuer-alle-100.html

Allen diskutierten Modellen liegt zugrunde, das sich die Menschen keine Sorgen mehr um ihre materielle Existenz machen müssen, und damit die kreativen Pontentiale des Einzelnen und damit auch der Gesellschaft frei gesetzt werden.

Neben einer Finanzierung durch die Besteuerung von Kapital (Roboter-Steuer) ist auch eine Besteuerung des Verbrauchs, ähnlich der jetzigen Mehrwertsteuer denkbar. Hier bietet sich eine Staffelung an, geringste Sätze für dringend benötigte Güter des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel bis zu höchsten Sätzen für Luxusgüter wie Privatflugzeuge & Yachten.

Auf alle Fälle würden solche Modelle die nötige Umverteilung von oben nach unten in Gang bringen. Speziell zu diesem Problem habe ich letztens einen interessanten Lösungsansatz gesehen.

Besonders die Reichen und Superreichen emmittieren durch ihren Lebensstil direkt und indirekt sehr viele Treibhausgase, so ist das reichste Prozent der Weltbevölkerung allein für 16% der Emissionen verantwortlich.

https://taz.de/Emissionen-durch-Milliardaerinnen/!5890405/

https://taz.de/Ungleiche-Emissionen-in-Deutschland/!5922585/

https://www.tagesspiegel.de/meinung/bewaltigung-der-klimakrise-schluss-mit-den-ausnahmen-fur-superreiche-9374534.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://at.scientists4future.org/2021/12/02/die-reichen-und-das-klima/

https://www.deutschlandfunk.de/klimabilanz-reiche-rechtfertigungen-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-11/oxfam-treibhausemissionen-studie-reiche-arme-co2-ungleichheit?utm_referrer=https%3A%2F%2Fduckduckgo.com%2F

https://www.oxfam.de/presse/pressemitteilungen/2022-11-07-klimakiller-reichtum-milliardaer-verursacht-so-viel

Nun ist die Idee, jeder Mensch bekommt das Recht, 3 Tonnen Treibhausgase im Jahr zu emittieren. Ärmere kommen da zum Teil  sogar mit deutlich weniger aus. Die Reichen müssten den Armen dann anteilsmässig diese "übrigen" Rechte abkaufen, wenn sie annähernd weiter so luxuriös leben wollen wie bisher. Dies würde eine ziemliche Nachfrage ergeben, was einen guten Erlös für den ärmeren Teil der Bevölkerung bedeuten würde...

Zum Anderen würde es ich so manch (Super-)Reicher überlegen, was er wirklich braucht, und so auch selber zur Senkung der Emissionen beitragen.

 

Kreislauf-Wirtschaft

In der Natur läuft das so, das der Abfall des Einen die Nahrung des Anderen ist und nichts aber auch gar nichts verschwendet wird. In einem Wald fallen Blätter, Nadeln und abgestorbene Äste zu Boden. Dort werden Sie von Insekten, Kleinstlebewesen und Pilzen "aufgefressen" und damit wieder zu Humus umgearbeitet, aus dem die Bäume dann wieder Nährstoffe beziehen, um daraus wieder neue Äste und Blätter zu bilden...

Kreislauf

In einem entsprechenden Wirtschaftsmodell werden keinerlei Ressourcen mehr verschwendet. Produkte müssen langlebig und problemlos zu Reaprieren sein. Es ist ökonomsch sinnvoller, eine komplexe Technik durch Reparaturen so lange wie möglich zu nutzen, um die geschaffene Wertschöpfung zu erhalten. Um am Ende ihres Lebens müssen die enthalteten Komponenten und Rohstoffe komplett recycelbar sein, Alles muß wiederverwendbar sein (cradle to cradle).

Um ein dauerhaftes Wirtschaften zu etablieren, dürfen wir nur die Ressourcen  verbrauchen, die "nachwachsen", bzw. dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt werden können

Auch müssen alle, wirklich alle Kosten im Preis enthalten sein. Momentan finden sich bei vielen Produkten  "versteckte" Kosten, die nicht im Preis enthalten sind, dafür von der Allgemeinheit getragen werden, wie Kosten für Gesundheit, Umweltreparaturen und Ausgleich sozialer Schieflagen... 

https://utopia.de/ratgeber/kreislaufwirtschaft-das-steckt-dahinter/

https://c2c.ngo/

https://umweltmission.de/wissen/circular-economy-kreislaufwirtschaft/

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/offene-werkstaetten-upcycling-leicht-gemacht?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.philomag.de/artikel/kleine-philosophie-der-reparatur?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://deutschland.option.news/die-weltanschauung-die-wir-brauchen/

https://option.news/was-sind-sdg/

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/jeremy-rifkins-buch-das-prinzip-resilienz-18536339.html

https://www.rubikon.news/artikel/die-aufwartsspirale

https://netzpolitik.org/2023/recht-auf-reparatur-warum-wir-endlich-eine-kreislaufgesellschaft-brauchen/

 

Abschied vom Wachstumsdenken

So müssen man bisherige "Wahrheiten" und "Grundvoraussetzungen" auf den Prüfstand stellen. Mit anderen Worten: Wie werden einige Tabus brechen müssen!

Auch wenn das viele nicht hören wollen, wir werden nicht  drumherum kommen, die "heilige Kuh" Wirtschaftswachstum "schlachten" zu müssen, da diese massgeblich zu den bisherigen Problemen beigetragen.hat.

https://www.arte.tv/de/videos/104840-007-A/brauchen-wir-wirtschaftswachstum/

https://option.news/woher-kommt-der-zwang-zum-wachstum-interview-mit-prof-andreas-novy-s4f-at/

Zumal dieses Wachstum nicht zur Zufriedenheit der Menschen beiträgt ...

Die Wirtschaft muss die wirklichen Bedürfnisse der Menschen abdecken, nicht künstlich Wünsche nach Überfüssigem wecken, nur um noch mehr Profit zu machen. Es geht hier darum, statt krebsartig ausuferndem wirtschaftlichem  Wachstum ein "Downsizing" ein "Gesundschrumpfen" auf ein gesundes und für unseren Planeten erträgliches Maß in Angriff zu nehmen!

Wie wäre es denn, wenn wir einen wirtschaftlichen Stand wie 1978 hätten?  - Dazu ein Aufsatz in der taz:

https://taz.de/Klimaschutz-und-Wachstum/!5901734/

Auch ein "grünes" Wachstum wird kaum funktionieren, da bisher jeglicher Fortschritt in dieser Richtung von der schieren Masse des Konsums wieder aufgefressen wurde. So wurden z.B. die Automotoren mit jeder Generation effizienter, die dadurch theoretisch mögliche Treibstoffersparnis wurde aber durch immer grössere und schwerere Automodelle sowie durch die steigende Anzahl der Fahrzeuge wieder zunichte gemacht.

So ist leider davon auszugehen, das sich die beiden Begriffe "grün" und "Wachstum"  gegenseitig ausschliessen...

https://option.news/der-mythos-vom-gruenen-wachstum/

https://www.spektrum.de/news/klimakrise-gruenes-wachstum-ist-wunschdenken/2083467?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Sinnvoller wäre es in diesem Beispiel, wieder auf kleinere und leichtere Autos zu setzen, die dann wirklich Spit sparen... - Noch besser  ist hier natürlich der Ausbau des ÖPNV und de verstätkte Nutzung des Fahrrads, damit würde dann auch weniger Auto gefahren...

Wie bereits erwähnt, geht es darum, was für Bedürfnisse sind elementar und müssen vorrangig bedient werden, wie:

  1. saubere Atemluft
  2. sauberes Trinkwasser
  3. gesunde & ausreichende Nahrung
  4. der jeweiligen Witterung angepasste Kleidung
  5. Obdach
  6. medizinische Versorgung

Priorisierung in der genannten Reihenfolge. Wenn die  erst genannten Bedürfniisse angemessen erfüllt werden können, sinkt der Aufwand für die medizinische Versorgung. Alle weiteren Dinge müssen den oben genannten angepasst und untergeordnet werden.

Als wünschenswert für die Entwicklung des Einelnen und der Gesellschaft(en) wären folgende Dinge nachhaltig, ökologisch und sozial verträglich zu organisieren:

  • Bildung
  • Kommunikation
  • Mobilität 

https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-das-ende-des-kapitalismus/2058324

 

taz, 22.02.2024:

Auf Welt ohne Wachstum einstellen

Degrowth-Ökonom über Transformation - Deutschland braucht ein anderes Wohlstandsdenken, fordert Niko Paech. Die Industrie einfach auf erneuerbare Energien umzustellen sei keine Lösung.

https://taz.de/Degrowth-Oekonom-ueber-Transformation/!5990630/

 

 

Basis-Demokratie

DemokratieUnsere repräsentative Demokratie ist in vielen Teilen noch ein Relikt aus der Postkutschenzeit. Aufgrund der damals langdauernden Reisezeiten, der langsamen Informationsübermittlung (Schneckenpost) war es angebracht, Repräsentanten (= Interessenvertreter) zu wählen, die an einem zentralen Ort zuusammen kommen, um dort die Entscheidungen zu treffen.
Dies führte zur Bildung politischer Parteien und eines Berufspolitikertums, also von Leuten in Entscheidungspositionen, die mit dem Leben der "normalen" Menschen wenig bis nichts mehr zu tun haben.

Die Politik muss aus ihrem Elfenbeinturm (Regierungsviertel) raus und sich ehrlich und sich offen den Nöten und Ängsten der Menschen annehmen. Ein politisches Mandat ist kein Freibrief, sondern ein Auftrag, die Interessen der Bürger wahr zu nehmen. Und zwar die Interessen ALLER Bürger, nicht nur derjenigen, die sich teure Lobbyisten leisten können.

Hier haben wir nämlich das Phänomen, das finanzstarke Lobbyverbände den Kontakt mit  diesen Politikern pflegen, denen sie ihren Sachverstand zur Verfügung stellen, sie bzw. deren Parteien mit Geld- und Sachspenden unterstützen und so Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen. Bei so manchen Entscheidungen wird man den Verdacht nicht los, das da im Vorfeld so Einiges in Hinterzimmern ausgehandelt wurde...

Die Politik muss ganz klar sagen, wer wie an welchen Entscheidungen mitgewirkt hat. Politiker und Parteien müssen ganz klar offen legen, woher sie ihre Gelder beziehen.

https://www.lobbycontrol.de/

https://www.abgeordnetenwatch.de/

 

Dieses politische Handeln über die Köpfe der Menschen hinweg (Glyphosat, Stuttgart21, 5G usw.) ist der Hauptgrund für  Politikverdrossenheit, Zuwachs bei radikalen Parteien und geringe Wahlbeteiligung. Dazu kommt, das  der ganze Politikbetrieb manchmal wie ein Kasperltheater wirkt, bei dem es nur darum geht, selber gut da zu stehen und die anderen schlecht aussehen zu lassen.

Künstliche Intelligenz (KI) und Politik

 

Hier sollten die Bürger öfter mal nach Ihrem Willen uind Ihrer Meinung gefragt werden, nicht nur alle vier Jahre mal, von welcher Partei sie sich denn wohl am meisten vertreten fühlen...- Es muss ganz klar zu einer neuen Art politischer Entscheidungsprozesse kommen, unter Beteiligung aller Bürger.

Es wird hier gerne als Argument aufgeführt, dass die meisten Menschen die Tragweite von politischen Entscheidungen nicht überblicken können und es daher doch besser wäre, dies den gewählten Repräsentanten zu überlassen...

Hier wäre es zumindest angebracht, die Menschen umfassend, sachlich und neutral zu informieren...  - Hier müsste auch noch so Einiges in Sachen Bildung & Aufklärung getan werden, um die Bürger "mündig" zu machen. Aber ich denke, eine gut gebildete und aufgeklärte Bevölkerung würde sehr wohl Zusammenhänge und Folgen von Entscheidungen überblicken.

Sind denn die Damen und Herren Volksvertreter  wirklich über alle Fakten informiert, um die ganze Tragweite Ihrer Entscheidungen zu überblicken? Und treffen sie diese wirklich im Interesse der Bevölkerung?

Wer sorgt für diese Information?`Sind unsere Medien wirklich neutral? Was sind Fakten, was ist Meinungsmache?

Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, so ist bei den heutigen modernen Kommunikationsmitteln durchaus eine Einbindung der Bevölkerung in wichtige Entscheidungen machbar und wünschenswert. Wer mit entscheidet, steht auch mit in der Verantwortung – dies würde die Demokratie auf eine breitere Basis stellen und den Grundsatz der Verfassung "Alle Macht geht vom Volke aus" in die Tat umsetzen!

- Und das Problem der Politikverdrossenheit dürfte sich so von selbst erledigen... 

https://de.wikipedia.org/wiki/Basisdemokratie

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/319914/basisdemokratie-direkte-demokratie/

https://diebasis-partei.de/partei/was-ist-basisdemokratie/

 

Nationalstaaten in einem globalen System?

Sehen wir uns einmal an, wie Nationalstaaten entstanden sind, und wie sie sich definieren:

Im Laufe der Geschichte kam es immer wieder zu  Anschlüssen und Abspaltungen von Territorien. Dies ging leider selten friedlich vonstatten. So enstanden die heutigen "Staatsgebiete", die ein Aspekt der Definition eines Nationalstaats sein. Der zweite Aspekt der Definition ist das "Staatsvolk", welches auf diesem Gebiet lebt. Hier kann eine ethnische, kulturelle und / oder sprachliche Einheit vorhanden sei. Oftmals gibt es aber auch mehr oder weniger starke Minderheiten in einem Staatsgebiet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalstaat

 

Nun ist es aber so, das Menschen eher lokal bzw. regional verwurzelt sind, sie definieren sich eher als Bayer oder als Schotte, statt als Deutscher oder Brite, weil dies eher ihrem Erfahrungshorizont und ihren Möglichkeiten der Gestaltung entspricht.

Viele unser heutigen Probleme sind allerdings globaler Natur. Umweltverschmutzung z.B. der Atmosphäre und der Meere macht vor keiner Grenze halt. Multinationale Konzerne etablieren ihre Fimen dort, wo die meisten Profite winken und wo sie die geringsten Kosten (Löhne, Steuern, Sozial- und Umweltstandards) haben, gerne  werden hier auch die Staaten mit der vorgehaltenen Mohrrübe zukünftiger Steuereinnahmen gegeneinander ausgepielt, um möglichst günstige Konditionen für eine Firmenansiedlung heraus zu schlagen.

Hier müssen parallel zwei Dinge geschehen: 

  1. Mehr regionale Autonomie
  2. Mehr interstaatliche Zusammenarbeit, auf nachbarschaftlcher und globaler Ebene

Zum Teil geschieht dies schon, eben das man den Regionen mehr Autonomie, also eigene  Entscheidungsfreiheit zugesteht. Bei der interstaatlichen Zusammenarbeit stellt die Einigung Eiropas einen wichtigen Schritt in die Zukunft dar. Auch wenn hier noch Etliches zu tun ist. So muss es hier zu einer echten und fairen Zusammenarbeit kommen, das Bürokratiemonster in der EU, welches geschaffen wurde, muss schrumpfen, hier dürfen nur noch Kernaufgaben übernommen werden. Es muss hier zu einer gesunden Balance zwischen den Vorgaben aus der EU, die allen Beteiligten nutzen und der praktischen Umsetzung in den Ländern und Regionen kommen.

Wenn dies gelingt, so wäre dies ein Vorbild für eine weltweite Einigung, um zusammen die anstehenden Probleme zu lösen. Wir überleben nur gemeinsam auf diesem Planeten! - Es müssen dringend weltweit geltende Umweltstandards etabliert werden, ebenso soziale und humanitäre Standards. Weltweit operierende Konzerne müssen ihren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten. Dies Alles ohne Wenn und  Aber!

Dies kann  nur gemeinsam in einer Art Weltregierung gelingen, da den nationalen Regierungen Grenzen gesetzt sind, eben die Staatsgrenzen. Dieses Gemeinwesen muss den Menschen und der Natur verpflichtet sein, nicht irgendwelchen Ideologien, die sowieso nicht funktionieren, wie wir immer wieder erleben mussten.

https://wissenschaft-und-frieden.de/artikel/weltstaat-als-globale-demokratie/

https://internationalepolitik.de/de/auf-dem-weg-zum-weltstaat

http://www.phileuropa.de/wp-content/uploads/2018/05/Hausarbeit-Weltstaat-I.pdf

https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-weltregierung-teil-1-utopie-einer-gerechten-verteilung-100.html

https://option.news/was-sind-sdg/

one world

Eine solche "Weltregierung" sollte so funktionieren, dass die Menschen sie kaum spüren, wenn dann sollte das Nichtfunktionieren oder gar das Fehlen spürbar sein.

Auch wenn die Probleme enorm sind, die aktuell vorhandenen, politisch und kulturell unterschiedllichsten Nationalstaaten, die zum Teil erbittert untereinander konkurrieren, zu einem Weltstaat zu einen, so ist dies doch die einzigste Chance, die globalen Probleme dauerhaft in den Griff zu bekommen. Es liegt an uns, dieses globale Gemeinwesen zu etablieren und zu gestalten. Ansonsten etablieren die multinationalen Konzerne eine Regelung in ihrem Interesse – und dies wäre eine Katastrophe für Mensch und Natur!

 

... You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one ...

John Lennon: Imagine

 

Fazit

Wie sich aus den einzelnen Kapiteln erschliesst, gilt es hier etliche "dicke Bretter" zu bohren. Dies erfodert den vollen Einsatz des Einzelnen, aber auch der Gemeinschaften.  Wir werden hier aber nicht umhin kommen, diese Arbeit zu leisten, wenn wir auch in Zukunft, für uns selber, unsere KInder und Enkel noch so etwas wie eine Wirtschaft und ein Gemeinwesen haben wollen...

Um hier noch "im Rahmen" zu bleiben, sind für einzelne Bereiche der Wirtschaft separate Artikel zu den angeschnittenen Themen erschienen:

Wie "grün" sind die so genannten regenerativen Energiequellen wirklich?

Digitalisierung mit Augenmaß 

Landwirtschaft im Einklang mit der Natur

Mobilität & Verkehr

 

 

Die Bereiche mit dem grössten Bedarf an Wandel
 sind auch die mit dem grössten Potential für Verbesserungen!

 

 

Projekte:

DerStandard, 12.03.2023

Indische Stadt funktioniert ohne politische Parteien und Bargeld

Keine Hierarchien, dafür Grundeinkommen für alle und viele Grünflächen: Was nach einer Utopie klingt, scheint im indischen Auroville – mit Abstrichen – zu funktionieren...

Die Welt ist voller Lösungen

Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen

Zukunftsorte braucht das Land!

 

FUTURZWEI
Geschichten des Gelingens
breiter werdende Bewegung für enkeltaugliche Lebensstile
gemeinnützige Stiftung, die sich für das Projekt einer zukunftsfähigen, enkeltauglichen, offenen Gesellschaft einsetzt.

https://futurzwei.org/

 

Allgäu

nachhaltiges Allgäu 

9 Tipps, wie du dir und dem Allgäu Gutes tun kannst

Ein bisschen echte Nachhaltigkeit aus dem Allgäu

 

 

National Geographic, 18.10.2023

Viel Krieg, kaum Frieden: Was ist in der Menschheitsgeschichte schief gelaufen?

Fast 300.000 Jahre lebten die Menschen kooperativ zusammen. Heute herrschen Gewalt, soziale Ungleichheit, Rassismus. Warum ist das so? Und kann man das ändern? Ein Gespräch mit dem Historiker und Autor Kai Michel.

https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/10/krieg-gewalt-frieden-menschheitsgeschichte-neolithische-revolution-homo-sapiens

Es zeigt sich, das die Probleme mit der neolithischen Revolution begannen. Mit dem Beginn gezielter Landwirtschaft kam der private Besitz auf. Damit begannen die sozialen Ungleichheiten und die daraus resultierenden Spannungen. Man  muß hier wirklich von der "Vertreibung aus dem Paradies" spechen!

 

 

 Artikel auf elektro-sensibel

Positive Ziele definieren und diese Leben

Glück -worauf es wirklich ankommt!

Smart Citys – wirklich smart??

Fachkräftemangel wegen Ausfällen durch EMF-Belastungen

Die Arroganz der Macht als Nährboden für Verschwörungstheorien

Mobilfunk - Energie - Klima - Umwelt

 

 

weitere Quellen:

Neuer Mensch – neue Gesellschaft

Pabst Franziskus: Diese Wirtschaft tötet

Individualistische Gegenseitigkeit 

Utopie 2021

Befreiende Vision

Lust auf Zukunft 

Nachhaltig leben im Alltag

 

Bildquellen

Wortwolke: Georg Vor

Streichhölzer: Gerd Altmann auf Pixabay

Ethics: rdaconnect auf Pixabay

Grundeinkommen: Gerd Altmann auf Pixabay

Im Sinn der Umwelt: Rosy auf pixabay

Demokratie: Gerd Altmann auf Pixabay

One World: fotolia 81757966

Eingestellt: 01.02.2023, 17:54
zuletzt geändert: 01.03.2024, 00:03

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