Elektro-Sensibilität − News
Glück - worauf es wirklich ankommt!
Echte Befriedigung durch inneres Wachstum
Ein Phänomen, welches man in den industrialiserten Gesellschaften immer stärker beobachten kann, ist eine Zunahme von Symptomen wie Unzufriedenheit, innerer Leere, Sinnlosigkeit, Überdruss, Gleichgültigkeit, Empfindungslosigkeit und dergleichen mehr.
An den Lebensverhältnissen kann es kaum liegen. - Im Gegensatz zu früheren Generationen leben die Menschen frei von materiellen Sorgen in einer Überflussgesellschaft, quasi wie die "Maden im Speck". Keiner muß hungern, naherzu jeder Wunsch läßt sich erfüllen, aber trotzdem scheint irgend etwas Wesentliches zu fehlen...
Konsum als Droge
Frühere Generationen waren voll damit beschäftigt, das materielle Überleben zu sichern. Die Sorge um das "tägliche Brot" war bei vielen bestimmend. Im Zuge fortschreitender Industrialisierung und dem Wirtschaftswunder in vielen Ländern traten diese Sorgen mehr und mehr in den Hinterguind – Alles war auf einmal verfügbar!
Diese Sorge aber um das materielle Überleben steckt uns daher immer noch quasi in den Genen. Für das Materielle ist zwar nun gesorgt, aber andere Dinge kommen nun zu kurz und erzeugen diese Unzufriedenheit. Darauf baut nun das ganze (staats- oder turbo-)kapitalistisch geprägte Wirtschaftssystem auf. Es wird an dieses Gefühl der Leere, des Mangels apelliert, um uns Produkte und Leistungen verkaufen zu können.
Sehen wir und doch mal an wie Werbung funktioniert. Es wird nicht mit konkreten Infos für ein Produkt geworben, eben was für Vorteile man damit hätte, anscheinend sind die eher geringfügig und es gibt wohl schon zuviel Vergleichbares... Statt dessen wird versucht über ein Lebensgefühl zu verkaufen, den Menschen wird suggeriert, mit dem Produkt sei man glücklicher & erfüllter.
Hat man sich nun diesen – geweckten – Konsumwunsch erfüllt, hält das Gefühl von Erfüllung aber leider nur sehr kurz an, das Gefühl der inneren Leere ist rasch wieder da. Da grätscht die Wirtschaft ein und fördert – wieder durch Werbung – den Wunsch nach noch mehr Konsum. Allerdings bleibt immer der selbe schale Nachgeschmack erhalten.. - Also wird Alles daran gesetzt, dies mit erneutem Konsum zu überspielen...
Irgend wie erinnert das Ganze an die Muster von Drogenkonsum & Abhängigkeit, man spricht ja nicht umsonst vom Konsumrausch... - Wie ein Drogen- oder Alkoholkonsument muss man sich, besser früher als später klar werden, dass man das eigentliche Problem damit nicht bessert, auch nicht wirklich bekämpft, sondern bestenfalls übertüncht.
Der Ausweg ist hier, zu erkennen, was einem wirklich fehlt, um aus diesem Teufelskreis von immer mehr Konsum aussteigen zu können. Zumal man sich sowohl die eigene Bude mit dem ganzen Krempel zumüllt als auch die Umwelt
https://www.derstandard.de/story/2000134578462/umweltoekonom-wir-sind-zu-konsumdeppen-geworden
https://utopia.de/ratgeber/heute-geschlossen-kaufen-sie-nichts-kauf-nichts-tag-buy-nothing-day/
Das nächste Problem ist nämlich das, was alle Drogensüchtigen haben:
Wie finanziere ich die Sucht? Man gerät zur Geldbeschaffung in das Hamsterrad der Leistungsgesellschaft. Es zählen nur noch Geld, Erfolg, Rendite, ständig erreichbar sein, immer schneller, immer höher, immer weiter, immer mehr - bis man spätestens beim BurnOut merkt, das auch die eigenen Ressourcen endlich sind...
- Da gibt es ein schönes Sprichwort:
Wer alles für Geld macht, macht irgendwann für Geld Alles
Haben oder Sein
Inzwischen sehen aber gottseidank immer mehr Menschen, das nicht so sehr auf das "Haben", sondern mehr auf das "Sein" ankommt.
Die bereits erwähnte Konditionierung auf das "Haben", zum Einen bedingt ducrh Notlagen im Laufe der Geschichte, die sich ins kollektive Unterbewußtsein eingeprägt haben, zum Anderen aber ganz massiv durch wirtschaftliche Interessen, das Konsumdenken durch Werbung zu fördern, führen dazu, das Menschen immer gieriger werden, den Anderen nur noch als Konkurrenten sehen, damit wird Angst, Neid, Mißgunst und Haß gefördert. - Leider mit allen nur denkbaren Konsequenzen...
Wenn Menschen dagegen im "Sein" sind, sind sie mutig, entspannt, authentisch und sehen den Anderen als Gegenüber, mit dem man sich über individuelle Ansichten & Erfahrungen austauschen kann und mit mit dem man zur Verfogung gemeinsamer Zeile zusammen arbeiten kann. Dies erkannte der Psychologe Erich Fromm bereits im vorigen Jahrhundert und hat dies 1976 in seinem Buch "Haben oder Sein" niedergeschrieben:
https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/haben-oder-sein/20355
Das Problem ist nur, das man Menschen, die im "Sein" sind, nur noch Güter der täglichen Notwendigkeit verkaufen kann, und das ist der Wirtschaft zu wenig. - Aber genau das ist der Weg, den wir beschreiten müssen, um als Menschheit auf diesem endlichen Planeten zu überleben.
Auch wird immer klarer, das das Bruttosozialprodukt eben nur die Dinge abbildet, die man mit Geld kaufen kann, aber wie heißt es doch so schön:
the best things in life are free! (die besten Dinge im Leben sind umsonst)
Was erfüllt einen mehr?
Wenn man aus eigener Kraft ein Problem gelöst hat, weil man nicht locker liess und kreativ an das Ganze heran ging oder wenn man sich dafür etwas Fix und Fertiges gekauft hat?
Beim Ersteren wächst man, man trainiert und erweitert seine eigenen Fähigkeiten, erkennt aber vielleicht auch seine Grenzen. Beim Zweiten hingegen gibt man sich mit einer vorgefertigten Lösung zufrieden und konsumiert nur.
Oder wenn man ein gutes Buch zu einem Thema, welches einen interessiert, liest, sich mit anderen Menschen über so ein Thema austauscht, ist dies befriedigender, als wenn man sich vom TV-Programm berieseln lässt...
Wenn man aus eigener Kraft einen Berg bestiegen hat und verschwitzt und atemlos auf dem Gipfel steht oder wenn man mit der Seilbahn hochgefahren ist und oben inmitten der Touristenmassen steht. Das Panorama mag ja vergleichbar sein, beim Ersteren stärkt man die eigene körperliche Fitness, beim Zweiten füllt man die Kasse der Bergbahngesellschaft. Das Erste läßt sich nicht mit Geld aufwiegen, das Zweite trägt zum Bruttosozialprdukt bei...
Und das Irre an dem System ist, wenn man wegen schlechter körperlicher Verfassung krank wird, steigert man mit den Arzt- und Medikamentenrechnungen auch wieder das Bruttosozialprdukt ...
"Echte" Gesundheit kommt in dieser Rechnung leider nicht vor, das sind die Werte, die man sich selber erarbeitet und die mit nichts zu bezahlen sind...
Und wer nur noch konsumiert, der verliert seine Fähigkleiten, selber aus eigener Kraft Probleme zu lösen und Hindernisse zu überwinden...
Da muß man nicht lange überlegen, was einen wirklich glücklicher macht!
Worauf es wirklich ankommt
Eine Runde Dauerlauf in der Natur kostet bestenfalls ein wenig persönliche Überwindung, aber ansonsten keinen Cent und macht eine Menge Freude. Eine Runde auf dem Laufband im Fitness-Studio kostet Gebühren und erzeut eher Frustration, dafür wird hier aber das Bruttoszialprodukt gesteigert, im Gegensatz zum Laufen in der Natur, welches in diesem System nicht bewertet wird.
Derartige Beispiele gibt es viele, eben das man Werte wie Glück, Zufriedenheit, Freundschaft, Aufmerksamkeit, Bei sich sein, Liebe, Achtung des Lebendigen usw. eben nicht kaufen oder verkaufen kann, diese Werte findet man tief in sich selber, und man kann sie anderen schenken, indem man Wege aufzeigt, wie und wo man sie in sich suchen muß. Dies sind dann aber auch Schätze, die einem nichts und niemand mehr rauben kann.
Diese Schätze werden im Gegenteil sogar immer mehr, je mehr Menschen diese Werte in sich selber finden. Dies sind also Güter, die dadurch zunehmen, in dem man sie mit Anderen teilt...
Es gibt eine Definition von Gesundheit, die irgendwie auch für Glück zutrifft:
Man ist gesund, wenn ein harmonisches Gleichgewicht der Kräfte herrscht, wenn "ying" & "yang" in Balance sind. So gibt es Studien zu Menschen, die sich bis ins hohe Alter ihre Gesundheit erhalten haben. Dort tauchen immer wieder die selben Faktoren auf:
- Geistig und körperlich aktiv und beweglich bleiben
- Sehr viel draussen in der Natur aufhalten und tätig sein (z.B. Garten, Landwirtschaft)
- Einfach und gesund essen (Produkte aus regionalem Anbau, chemiefrei)
- Innere Gelassenheit, sich keinen Stress machen
- Gute soziale Vernetzung (Familie, Freunde, Nachbarn)
Oder wie in dem Lied "Father & Son" von Cat Stevens heißt: "I am old, but, i am happy"
https://www.youtube.com/watch?v=P6zaCV4niKk
Es gibt kein alleiniges Patentrezept für diesen Weg, wer dies behauptet, der irrt. Der Eine findet ihn beim Meditieren, der Nächste in der Natur, in Musik & Malerei, wieder ein Anderer bei der tätigen Hingabe an ein Herzenswerk - der Wege gibt es viele, man muss sie nur gehen und dabei auf sein Herz hören!
Dann verbinden sich etliche Stichworte aus der Wortwolke wie Frieden, Wahrheit, Empathie oder Bewußtseinswandel, um nur einige Wenige zu nennen, zu einem harmonischen Ganzen...
Bhutan, ein kleines vom Buddhismus geprägtes Land in den Bergen des Himalaya hat das Glück der Menschen als Staatsziel ausgegeben, ein mutiger und Mut machender Schritt.
https://www.wmn.de/health/psychologie/bhutan-gluecksindex-id33823
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/bhutan-122.html
Ein sehenswertes Video über unsere kulturellen & spirituellen Wurzeln, vo Allem jener Teil, der von unserer wissenschaftsfixierten Denkweise gerne übersehen wird. Interessanterweise bekommen diese Dinge im Zuge der NewAge-Bewegung, des Natur- und Klimaschutzes wieder Gewicht.
Wer waren die Kelten? Europas spirituelle Kindheit – Druiden und Druidinnen
Fazit
Ich hoffe, dass ich hier einige Anregungen geben konnte und ermuntere Alle, sich auf den Weg zu machen. Für sich selber, für uns Alle, für eine bessere Welt – für das Paradies im Hier & Jetzt!
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Vorsicht: Gefährlicher Aufwach-Virus!
Projekte
https://erkenne-was-du-bist.de/
http://www.geistiges-leben.de/
weitere Quellen:
Neuer Mensch – neue Gesellschaft
Bildquellen:
Wortwolke: Georg Vor
just be: John Hain auf Pixabay
Weiterführende Links, Dokumente und Quellennachweise:
utopia.de/ratgeber/dinge-duemmer-machen-gewohnheit
Eingestellt: 28.01.2023, 19:52
zuletzt geändert: 30.12.2023, 11:05
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