Elektro-Sensibilität − News

Sind Elektroautos wirklich umweltschonend?

kritische Gedanken zur E-Mobilität

Christine Aschermann (Umweltmedizinerin):

Das Thema E-Mobilität, das  eng mit 5G verknüpft ist und das so viele Landschafts-/Stadtbildveränderungen erfordert (Baumfällungen, zahlreiche zusätzliche Sender entlang der Straßen usw.), das mit seinem Radar für die Fußgänger- z.B. auf einem Zebrastreifen in der Stadt - nicht verträglich ist,  treibt mich um. Ganz abgesehen davon, dass man - als PKW-Insasse - ständig auf starken Gleichstrombatterien sitzt...Wie wird sich das Zusammenschalten mit Bluetooth und WLAN im Auto auswirken...Bei einem Unfall die mit TETRA-Handys ausgerüsteten Rettungskräfte um das Auto herumstehend.

Alle verwendeten Frequenzen wurden nur allein für sich unter Laborbedingungen (falls überhaupt! Studien zu schnellem WLAN sind mir leider bisher noch nicht untergekommen) geprüft, nicht in der Realität mit der Vielzahl verschiedener Frequenzen, mit Überlagerungen, Verstärkungen, Entstehen neuer Frequenzen mit noch völlig unbekannten Eigenschaften.

Bitte weit, weit streuen! Je mehr Menschen davon erfahren, desto größer ist die Chance, dass der - für den Normalmenschen kaum glaubliche - gefährliche Unsinn dieser Technik in allerletzter Minute zu politischer Gegenaktion zwingt. (Von unseren  Politikern, deren Karriere mit dem 5G-Erfolg verknüpft ist,  können wir das wohl nicht erwarten)

 

Prof. Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne:

"Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.
In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“

Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.

Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.
330 dieser Schiffe gebe es aktuell.  15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen. Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen mal ganz zu schweigen.

„Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz. 

Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat. Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.

Und das weiß die Autoindustrie nicht?  „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“ 

Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.

„Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken. 

„Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.

„Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !
„Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“ 

Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen.
1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit. 80 Millionen werden pro Jahr produziert.

Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen. Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.

„Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“

Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.

Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !
Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“.
„Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.

„Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium.  Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“ 

Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.

Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf: Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht, ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.

Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörg Wellnitz.  Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“

 

Georg Vor (Geobiologe):

Ich persönlich dachte auch mal, E-Autos wären eine Lösung - bis ich mir dann der ganzen technischen Probleme mit den Akkus und der Stromerzeugung bewußt wurde...

Und was die selbstfahrenden Autos angeht, ist dies in Verbindung mit 5G der helle Wahnsinn, ich rechne damit, das die Zahl der Elektrosensiblen von derzeit 6 - 20 % der Bevölkerung dramatisch ansteigen wird, seriöse Schätzungen sprechen von 50 % der Bevölkerung, die zum Teil massive Beschwerden aufgrund der verstärkten Belastung mit gepulster Mikrowellenstrahlung in verschiedenen Frequenzen bekommen werden - ein unverantwortlicher Umgang mit der Gesundheit von Mensch und Natur!

Wenn wir das Problem mit der Luft in den Ballungsräumen sowie einige andere Probleme in den Griff bekommen wollen, müssen wir Verkehr, Transport und Mobilität grundlegend anders gestalten:

  • Weg vom Individualverkehr - man steht sowieso bloß die meiste Zeit in irgend einem Stau  - Mobilität sieht für mich anders aus...
  • Stärkung der öffentlichen Verkehrsmittel, Ausbau, billige Umwelt-Tickets, dichte Taktzeiten, gute Umsteigemöglichkeiten, Fahrradmitnahme, Park & Ride in den Randzonen - umso mehr Leute werden mit Freude umsteigen!
  • Förderung des Fahhrad-Verkehrs, das Fahrrad ist bei Strecken bis 20 km das effektivste Verkehrsmittel - sich also auch mal an der eigenen Nase fassen und kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Drahtesel zurücklegen.
  • Den Flugverkehr für die Kosten aufkommen lassen, die hier vursacht werden (Lärm, Abgase usw), atatt Kerosin von der Mineralölsteuer zu befreien, müssten gerade hier Abgaben entrichttet werden, um die entstandenen Schäden zu bezahlen.
  • Überhaupt dem ganzen Transportwesen die Kosten aufbürden, die dadurch verursacht werden, das eingenommene Geld könnte dann z.B. auch für den ökologischen Ausbau der Bahn und die Erforschung alternativer Antriebskonzepte verwendet werden. Ganz nebenbei würde dies die Überhitzung aus dem globalen Handel nehmen, da es sich dann wieder lohnt, die Güter, die benötigt werden, auch vor Ort zu produzieren. Dies ist langfristig die bessere Lösung, als die Güter um die halbe Erde per Containerschiff und anschliessend per LKW über viele km zum Bestimmungsort zu transportieren...

Ein weiteres ungelöstes Problem ist die Entsorgung der Batterien. So hat man ja seit Jahren sehr viel Erfahrung mit dem Recycling von Altautos (gebrauchte Ersatzteile, stoffliche Verwertung), dies Alles funktioniert auch recht gut. Dagegen sieht es mi dem Recycling all der ausgelutschten Akkus noch sehr mau aus, wie ein Artikel auf spektrum.de beschreibt:

https://www.spektrum.de/news/die-altlast-der-elektromobilitaet/1738176?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Quellen:

Kann das Elektroauto die Umwelt retten? | WDR DOKU 

Kann das Elektroauto die Umwelt retten? | UPDATE | WDR DOKU

 

heise online, 08/2019:

Open-Source-Projekt: Teslas zu rollenden Überwachungsstationen machen

Automatische Nummernschilderkennung, Identifikation von Menschen und deren Gewohnheiten: Diese Funktionen bringt ein Open-Source-Projekt den Tesla Modellen 3, S und X bei, indem die Software die Datenströme der eingebauten Kameras auswertet. Damit wird erstmals sicht- und spürbar, welche Datenschutzprobleme selbstfahrende Autos in Zukunft produzieren.

https://www.heise.de/security/meldung/Open-Source-Projekt-Teslas-zu-rollenden-Ueberwachungsstationen-machen-4493443.html

 

PI News 23.02.2020:

E-Autos als Streifenwagen – die Bilanz eines Reinfalls
vernichtendes Urteil nach Praxistetsts

http://www.pi-news.net/2020/01/e-autos-als-streifenwaegen-die-bilanz-eines-reinfalls/

 

golem.de, 04.10.2021:

Warum Reparaturen bei Elektroautos teurer sind

Im September gab die Allianz eine Studie raus: Demnach sind Elektroautos teurer zu reparieren als Verbrenner.

https://www.golem.de/news/allianz-studie-warum-reparaturen-bei-elektroautos-teurer-sind-2110-160000.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

 Artikel auf elektro-sensibel

Strahlendes Versprechen, Tagesspiegel 15.1.19

“eCall” - Neuwagen werden zu funkenden Datenschleudern

Verpflichtend eingebaute SIM-Karten nun in jedem Neuwagen

 

 


Weiterführende Links, Dokumente und Quellennachweise:

app.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-der-schwindel-mit-dem-e-auto/25355790.html

www.openpetition.eu/petition/online/elektroauto-gefahr-auf-vier-raedern-muss-sofort-verboten-werden-2

Eingestellt: 18.01.2019, 11:05
zuletzt geändert: 20.05.2023, 19:02

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